Photovoltaiksysteme für die Landwirtschaft sind die neue Energiegrenze, die verschiedene Vorteile und Anreize bietet. Angesichts ihrer Relevanz und Nachhaltigkeit ist es nützlich zu wissen, was es mit der Photovoltaik für landwirtschaftliche Ställe auf sich hat. Die Entscheidung für Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Ställen hat mehrere Vorteile. Erstens werden dadurch die CO2-Emissionen und die Umweltverschmutzung verringert, was zur ökologischen Nachhaltigkeit beiträgt. Zweitens werden auch die Energiekosten gesenkt, und die überschüssige Energie kann an das nationale Netz verkauft werden.
Wie kann die Photovoltaik auf dem Bauernhof installiert werden?
Neben dem Dach eines Stalls kann sie auch auf den Dächern von Scheunen, Getreidespeichern, anderen Gebäuden, Grundstücken oder Gewächshäusern installiert werden. Gewächshäuser gehören zum Bereich der landwirtschaftlichen Photovoltaik und werden durch photovoltaische Gewächshäuser repräsentiert, deren Dächer durch undurchsichtige oder transparente Solarzellen ersetzt werden.
Wie viel PV brauche ich für meinen Betrieb?
Landwirtschaftliche PV-Anlagen gibt es in verschiedenen Größen und Leistungen, und die beste Wahl hängt vom Betrieb selbst ab, z. B. in Bezug auf den Energiebedarf.
Die empfohlene Mindestleistung liegt bei etwa 20 kWp, darunter wird sie den Bedürfnissen des Betriebs möglicherweise nicht gerecht. Diese Option ist ideal für Betriebe mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 26.000 kWp. Für eine solche PV-Anlage werden ca. 220 m2 Fläche für die Montage der Paneele benötigt.
Wenn der Betrieb größer ist und einen höheren Energiebedarf hat, liegt die durchschnittliche Referenzleistung bei 50 kWp. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 65.000 kWp ist dies die richtige Wahl. Für eine solche Unternehmens-PV-Anlage wird eine Fläche von etwa 550 m2 benötigt.
Politische Maßnahmen im Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Fotovoltaik
In der EU gibt es neben der vollständigen Umsetzung des CEP (Clean Energy Package) und insbesondere der Richtlinie über erneuerbare Energien mehrere politische Initiativen zur Förderung der landwirtschaftlichen Photovoltaik in Europa.
In einigen europäischen Ländern wie Italien und Frankreich verbieten die geltenden Vorschriften jedoch die Installation von Freiflächen-PV-Anlagen in landwirtschaftlichen Gebieten. Die Gründe dafür sind neben potenziellen Umweltproblemen wie Bodenverhärtung, Landschaftszerstörung und Beeinträchtigung der Artenvielfalt auch die Forderung der Interessengruppen, die PV-Kapazität zu maximieren und von hohen Subventionen zu profitieren, unabhängig von den Lichtanforderungen der Kulturen.
Das französische Solarunternehmen TSE hat ein drehbares PV-Dach für die Landwirtschaft entwickelt, das es ermöglicht, dass große landwirtschaftliche Maschinen unter den Modulen hindurchfahren können. Das System verfügt über ein drehbares Dach, das bifaciale Solarmodule mit einer Höhe von über 5,5 Metern aufnehmen kann. Die Überdachung ist auf einer Vier-Säulen-Struktur mit den Maßen 27 Meter mal 12 Meter aufgebaut.
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