Am vergangenen Dienstag stimmten die Mitglieder des Europäischen Parlaments mit 343 zu 216 Stimmen bei 78 Enthaltungen für die Annahme eines Maßnahmenentwurfs, der darauf abzielt, die Renovierungsraten zu erhöhen und den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen zu senken. Die Mitglieder des Parlaments werden nun mit dem Rat verhandeln, um sich auf die endgültige Form des Gesetzes zu einigen.
Die vorgeschlagene überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBDII: Energy Performance of Buildings Directive) schreibt vor, dass alle neuen Gebäude bis 2028 und renovierte Wohngebäude bis 2032 Solardachsysteme nutzen müssen. Sie können Maysuns "Leitfaden zum Kauf von PV" lesen
Hintergrund des Gesetzes
Zuvor, am 15. Dezember 2021, hat die Europäische Kommission einen Legislativvorschlag angenommen, der zentrale Aspekte der Dekarbonisierung im Gebäudesektor als Teil des sogenannten Fit for 55"-Pakets regelt. Mit dem neuen europäischen Klimagesetz (Juli 2021) werden die Ziele für 2030 und 2050 in verbindliches europäisches Recht umgesetzt.
Im Jahr 2022 startete die Kommission die Solardach-Initiative, die alle neuen öffentlichen, gewerblichen und Wohngebäude verpflichtet, schrittweise Photovoltaik zu installieren.
Bislang wurde eine überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBDII) verabschiedet, die darauf abzielt, PV- und Energiespeicheranwendungen bei der Nachrüstung und Gestaltung von Gebäuden zu berücksichtigen und die Dekarbonisierung bestehender Gebäude zu beschleunigen, wobei die aktualisierte Fassung der Richtlinie ihren Anwendungsbereich auf die Verringerung der Emissionen von Gebäuden und nicht nur auf die Verbesserung ihrer Energieeffizienz ausweitet.
Die Pläne und Auswirkungen der Richtlinie
Die Richtlinie zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen und den Energieverbrauch im Gebäudesektor der EU bis 2030 zu reduzieren und bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Ein weiterer Schwerpunkt der Richtlinie ist die Erhöhung der Rate der energetischen Nachrüstung ineffizienter Gebäude und die Verbesserung des Informationsaustauschs über die Gesamtenergieeffizienz.
- Neue Gebäude werden ab 2028 emissionsfrei sein
- Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten und zur Bekämpfung des Klimawandels
- Unterstützungsmaßnahmen für gefährdete Haushalte
- Gebäude sind für 36 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich
Die Richtlinie sieht vor, dass Wohngebäude bis 2030 mindestens die Energieeffizienzklasse E und bis 2033 die Klasse D erreichen müssen. Die Klassen reichen von A bis G, wobei G den schlechtesten 15 % der Gebäude in den Mitgliedstaaten entspricht. Nichtwohngebäude und öffentliche Gebäude müssen bis 2027 bzw. 2030 die gleiche Einstufung erreichen. Gleichzeitig wird in der Richtlinie empfohlen, dass die nationalen Renovierungspläne Unterstützungsregelungen enthalten, um den Zugang zu Zuschüssen und Finanzmitteln zu erleichtern, dass eine erhebliche Prämie für umfassende Renovierungen vorgesehen werden muss, insbesondere für die Gebäude mit den schlechtesten Ergebnissen, und dass gezielte Zuschüsse und Subventionen für schutzbedürftige Haushalte bereitgestellt werden müssen.
Die Frist läuft bis 2026 für neue Gebäude, die von öffentlichen Einrichtungen genutzt, betrieben oder besessen werden, und bis 2032 für Haushaltsgebäude, die einer umfassenden Renovierung unterzogen werden. Denkmäler sind von den neuen Vorschriften ausgenommen und erlauben es den EU-Ländern, Gebäude, die aufgrund ihres außergewöhnlichen architektonischen oder historischen Wertes geschützt sind, technische Gebäude, vorübergehend genutzte Gebäude sowie Kirchen und Gotteshäuser auszunehmen.
Gebäude müssen ihre Energieeffizienz durch Dämmmaßnahmen, Verbesserungen der Heizungsanlage und andere Maßnahmen verbessern, wenn sie verkauft, vermietet, unter neue Verträge gestellt oder einer größeren Renovierung unterzogen werden.
Was wir tun sollten
Vor dem Hintergrund der Energiekrise strebt Europa danach, seine Dekarbonisierungsziele für 2030 und 2050 zu erreichen. Da die Preise für konventionelle Energie rapide steigen und erneuerbare Energien einen immer größeren Anteil an der Energieversorgung einnehmen, ist die kostengünstige, ertragreiche PV-Dachanlage die kosteneffiziente Wahl. Politische Maßnahmen wie staatliche Subventionen, Steuererleichterungen und Gebührenermäßigungen sowie beschleunigte Netzanschlussgenehmigungen wurden an verschiedenen Orten eingeführt, um die Entwicklung der dezentralen Photovoltaik zu fördern. Für uns ist eine möglichst frühzeitige Installation von PV-Modulen zweifellos die beste Option. Lesen Sie Maysun's "Amortisationszeit für PV-Installation"
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